Machen Pornos impotent?


Schuss nach hinten
Machen Pornos impotent?
Marko Aliaksandr/Shutterstock.com

Im Zeitalter des Internets werden Pornos immer freimütiger konsumiert. Doch Vorsicht: Allzu häufiges Porno-Schauen hat bei jungen Männern offenbar Folgen — und zwar auf die Potenz.

Keine Wünsche bleiben offen

Pornos schauen wird immer einfacher: Während man früher zum Sexfilm-Gucken schamhaft ins Pornokino oder in die Erwachsenenecke der Videothek schlich, gibt´s heute kostenlosen Hard-Core auf dem Handy. Und die Angebote boomen. Egal was gewünscht wird, alles ist per Mausklick oder Wischen ruckzuck erreichbar.

Ob Pornoschauen einen Einfluss auf die Potenz hat, haben nun holländische Urolog*innen untersucht. Sie erstellten einen Fragebogen mit 118 Fragen zu Sexualleben und sexueller Gesundheit und veröffentlichten diesen im Internet. 3267 Männer, von denen etwa 90% unter 45 Jahre alt waren, machten mit und gaben Auskunft. Dabei ging es vor allem darum, wieviel Zeit sie mit pornografischen Filmen verbrachten und wie gut ihre Erektionsfähigkeit bei realem Sex mit Partnerin oder Partner war.

Pornositzungen sind recht kurz

70 Minuten pro Woche — so lange beschäftigten sich die Männer durchschnittlich mit Pornografie. Die Spanne war dabei sehr breit und reichte von null bis 26 Stunden, schreiben die Forscher*innen. Die einzelne Pornositzung dauerte unterschiedlich lang, und zwar durchschnittlich von 5 bis 15 Minuten.

Der Pornokonsum wirkte sich auf den realen Sex aus: Je mehr Sexfilme konsumiert wurden, desto eher haperte es mit der Erektion beim Partnersex. Insgesamt ließ sich bei 23% der Männer unter 35 Jahren eine erektile Dysfunktion diagnostizieren.

Realer Sex macht keinen Spaß mehr

Bedenklich waren auch andere Ergebnisse: Jeder 5. Mann gab an, sich immer extreme Sexfilme anschauen zu müssen, um den gleichen Grad an Erregung zu erreichen. Und für ein Drittel der Männer war der virtuelle Sex beim Pornoschauen aufregender als der reale Geschlechtsverkehr mit Partner*in.

Das Forscherteam gibt zu bedenken, dass diese Untersuchung auf eine reine Selbsteinschätzung der Männer beruht und auch die Stichprobe womöglich nicht repräsentativ ist. Trotzdem raten sie, bei jungen Männern mit Erektionsproblemen auch an einen erhöhten Pornokonsum als Auslöser zu denken.

Quelle: Ärztezeitung

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